In Kusel bildet sich ein gemeinschaftliches Wohnprojekt, die Wohnerei.
Hier ist nicht von einem politischen Zusammenschluss zu sprechen, es geht den Mitgliedern allein darum gemeinschaftlich zu wohnen und es sind auch keine Menschen daran beteiligt, die sich als Anarchisten verstehen. Trotzdem ist interessant, wie sie ihr Zusammenleben gestalten wollen, nämlich mit einem Ansatz, den Anarchisten nicht reiner hätten zusammenstellen könnten:
"...Toleranz, Offenheit, Gemeinsinn, Kommunikationsbereitschaft und Konsensentscheidungen werden getragen vom Respekt vor der Persönlichkeit des Einzelnen und der Verantwortung für die Gemeinschaft..."
Vor allem interessant ist die Konsensentscheidung, die der Mehrheitsentscheidung offensichtlich vorgezogen wird.
So lässt sich für uns ein Lichtblick erkennen, da anarchistische Organisations- und Lebensweisen nun auch bei nichtpolitischen Gruppen als gute angesehen und angewendet werden.
Hier der Link zum Nachlesen:
http://wohnprojekt-kusel.de/was-wir-wollen/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen